Projektbeschreibung
Das Forschungsprojekt „Simulation als Theorie-Praxis-Transfer: Professionalitätsentwicklung im Studium der Sozialen Arbeit (SimPSon)“ zielt darauf ab, die Methode der Simulation in das Studium der Sozialen Arbeit zu integrieren. Anhand der intensiven und mediengestützten Bearbeitung von Situationen aus dem Alltag werden die Studierenden im Einsatz spezifischer Methoden geschult und auf diese Weise zu reflektierten Praktikerinnen und Praktikern ausgebildet.
Besonders im Alltag von Sozialarbeitenden ist der professionelle Umgang mit den täglichen Herausforderungen von hoher Bedeutung: Immerhin müssen immer wieder hochrisikohafte Entscheidungen, die zum Teil langfristige Konsequenzen im Leben der Adressaten haben, getroffen werden. Fehlentscheidungen können dabei tragische Auswirkungen haben, im schlimmsten Fall sogar den Tod. Hochschuldidaktik im Studium der Sozialen Arbeit muss dazu beitragen, dass die Absolventen Wissen und entsprechende Handlungskompetenzen ausprägen, um auf die komplexen Alltagssituationen vorbereitet zu sein und die Häufigkeit von Fehlentscheidungen zu minimieren. Aus der Praxis ausgewählte Falldarstellungen werden in einem geschützten Rahmen simuliert, um die Studierenden in ihrer Handlungskompetenz zu stärken und sie bestmöglich auf den Berufsalltag vorzubereiten.
Mithilfe der Methode Simulation wird ein neuer Ansatz in der individuellen Professionalisierung beschritten. Das Ziel: Studierende auf die komplexen Herausforderungen der Praxis vorzubereiten und ihnen höchstmögliche Handlungssicherheit zu ermöglichen.
Drittmittelgeber und Förderlinie
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft – Fellowship für Innovation in der Hochschullehre
01. Januar 2020 - 31. März 2023