Projektbeschreibung
Die Beratungsstelle ZAMAT bietet Amts- und Mandatsträger*innen Unterstützung bei Bedrohungen und Übergriffen. Im November 2023 wurde die Beratungsstelle um ein psychosoziales Beratungsangebot erweitert.
Die Evaluation beinhaltet eine Ergebnis- sowie eine Prozessevaluation des psychosozialen Beratungsangebotes der Beratungsstelle ZAMAT.
Drittmittelgeber und Förderlinie
Landeskriminalamt Baden-Württemberg
01.09.2024 – 31.12.2024
Weitere Infos
Prof. Dr. Jens Ostwaldt,
Prof. Dr. Jens Ostwaldt ist Professor für Soziale Arbeit am Zentrum für Radikalisierungsforschung und Prävention (ZRP) der IU – Internationalen Hochschule in Berlin. Er forscht insbesondere zu Fragen der Präventionsarbeit, im Besonderen dem Spannungsfeld von Sozialer Arbeit und Radikalisierungsprävention sowie der Rolle islamischer und migrantischer Vereine in der Präventionsarbeit. Zuvor leitete er die Fachstelle zur Prävention von religiös begründetem Extremismus im Demokratiezentrum Baden-Württemberg.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Ostwaldt, J. (2020): Islamische und migrantische Vereine in der Extremismusprävention. Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven. Schwalbach/Ts: Wochenschau Verlag.
Ostwaldt, J.; Coquelin, M. (2018): Radikalisierung – Theoriemodelle für die Praxis. In: Forum Kriminalprävention, 2/2018, S. 10-13. Online verfügbar unter https://www.forum-kriminalpraevention.de/magazine/catalog_15350505/html5.html#/12.
Ostwaldt, J. (2018): Closing the „critical disconnect“. The establishment of regional prevention networks at the interface of prevention and deradicalisation work using the example of the Federal State Democracy Centre Baden-Wuerttemberg. In: Journal for Deradicalization, Nr. 14, S. 218 – 248. Online verfügbar unter: http://journals.sfu.ca/jd/index.php/jd/article/view/140.
Prof. Dr. Dennis Walkenhorst,
Professor für Soziale Arbeit
Prof. Dr. Dennis Walkenhorst ist Professor für Soziale Arbeit an der IU Internationale Hochschule, Standort Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit als Handlungsfelder Sozialer Arbeit, Case Management, Soziale Diagnostik und Evaluation. Von 2017 bis 2023 war er Leiter des Fachbereiches Wissenschaft bei Violence Prevention Network sowie Mitgründer und wissenschaftlicher Leiter bei Modus (Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung) in Berlin.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Walkenhorst, D. (2024): Community-Based Practices in der Radikalisierungsprävention. In: Sozialmagazin, Ausgabe 4, Jahr 2024, S. 62 – 68.
Walkenhorst, D.; Kargl, G.; Ruf, M.; von Berg, A. (2023): Soziale Diagnostik in der Extremismusprävention. Springer VS, Wiesbaden.
Walkenhorst, D. (2023): Evaluation. In: Zeitschrift für Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit. Schwerpunktausgabe Analyse und Kritik – Buzzwords im Kontext politischer Bildung (Heft 02/2023).
Walkenhorst, D.; Ruf, M. (2023): Praxisgeleitete Distanzierungsforschung in drei Dimensionen: Anwendungsbezogene Erkenntnisse für die Distanzierungsarbeit. In: Langner, Joachim et al. (Hrsg.): Jugend und islamistischer Extremismus. Pädagogik im Spannungsfeld von Radikalisierung und Distanzierung. Verlag Barbara Budrich.
Walkenhorst, D.; Ruf, M. (2023): Risiken, Ressourcen und Resonanzen. Auf dem Weg zu einem holistischen Fallverstehen in der Distanzierungsarbeit. In: Benz, Samira; Sotiriadis, Georgios (Hrsg.): Deradikalisierung und Distanzierung auf dem Gebiet des islamistischen Extremismus - Erkenntnisse der Theorie - Erfahrungen aus der Praxis. Springer VS, Wiesbaden, S. 53-70.
Walkenhorst, D.; Karliczek, K.-M., Ohlenforst, V., Schaffranke, D., & Kanitz, J. (2023): Evaluation bundesfinanzierter Beratungsstellen: Abschlussbericht der Evaluation der Beratungsstellen zur Distanzierung und Deradikalisierung vom islamistischen Extremismus. (Beiträge zu Migration und Integration, 12). Nürnberg: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ).
Walkenhorst, D. (2022): Fragmentierung und Entkopplung: Warum im Feld der Distanzierungsarbeit kein systematischer Erfahrungs- und Wissensaustausch stattfindet – und was dagegen getan werden kann. In: Unsere Jugend, 74. Jg., S. 172 – 180.